Not macht erfinderisch – auch bei der Polizei.
Die Geldnot staatlicher Einrichtungen macht sich jetzt auch bei den einfachsten polizeilichen Ermittlungshandlungen bemerkbar.
In einer Akte lese ich, dass der zuständige Staatsanwalt die Polizei angewiesen hat, einen Damenschuh (das Tatwerkzeug) zu wiegen. Die Polizei befindet sich in einer deutschen Großstadt. Eine Waage besitzt man hier dennoch nicht. Was also tun? Der findige Polizist weiß sich zu helfen. Er packt den Schuh ein, und unternimmt eine Dienstreise in die Obst- und Gemüseabteilung des nächsten Lebensmitteldiscounters und benutzt die dortige Waage für seine Diensthandlung. Leider ergibt sich aus der Akte nicht, ob der Damenschuh als Banane oder eher Frühkartoffeln abgewogen wurde; das praktische Schildchen, das die Waage ausdruckt, befindet sich nicht in der Akte.
An und für sich keine schlechte Idee.
Aber klebe-Zettelchen und vllt. nen Foto …
Das wäre Perfekt. Löblich eigentlich.
Grüßle 😉
Mmh, es gibt auch Supermärkte mit Korntollwaagen in der Obst- und Gemüseabteilung und die für die Abrechnung der Ware zuständige Ware befindet sich an der Kasse, dann gibt’s nur leider keine Klebezettelchen dazu … 😉